PRP steht für "Platelet Rich Plasma" oder auf deutsch "Plättchenreiches Plasma".
Diese Behandlung eignet sich u.a. zur Verjüngung, Verbesserung der Hautstruktur und Minderung der Faltentiefe im Gesicht, am Hals und Dekolleté oder an den Händen. Bei lichter werdenden Haaren (Haarausfall) ist die Eigenbluttherapie ebenfalls eine wirkungsvolle Therapiemethode für Männer und Frauen.
Das thromozytenreiche Plasma enthält eine hohe Konzentration wichtiger Wachstumsfaktoren. Dieses Plasma wird in kleinen Mengen unter die Haut gespritzt. Dort wirkt es regenerierend für Haut und Haarwurzeln.
Im ersten Schritt der Behandlung erfolgt eine Blutabnahme, aus der das Plasma für die Unterspritzung gewonnen wird. Anschließend erfolgt die Aufbereitung des Plasmas – falls gewünscht ergänzt mit Hyaluronsäure oder Vitaminen. Ähnlich wie bei der Mesotherapie wird das Plasma mit einer sehr feinen Kanüle in mehreren Einstichen injiziert. Durch die Eigenblutunterspritzung wird die natürliche Regeneration der Zellen stimuliert, die Kollagenbildung aktiviert sowie die Hautelastizität verbessert. Unschöne Falten verschwinden auf diese Weise. Eine oberflächliche Betäubung der Haut wird auf Wunsch verabreicht, ist aber im Regelfall nicht vorgesehen. Die Behandlung ist schmerzarm. Die Methode kann auf der Kopfhaut, im Gesicht, an Hals und Dekolleté sowie an den Handrücken angewendet werden und dauert im Durchschnitt 40 bis 60 Minuten. Das PRP-Verfahren wird häufig zur Verminderung von Haarausfall und nach Haartransplantationen zur Verbesserung des Anwachsens der neuen Haare eingesetzt.
Die Anzahl der notwendigen Behandlungen hängt von der individuellen
Behandlungserfahrung und den gewünschten Ergebnissen ab.
In der Regel empfehlen wir unseren Patientinnen eine Serie von mindestens drei PRP-Behandlungen im Abstand von vier bis sechs Wochen. Dies gibt dem Körper genügend Zeit, um auf die Behandlung zu reagieren und neues Gewebe aufzubauen.
Nach Abschluss der Serie von 3 - 5 Behandlungen empfehlen wir, eine Pause von drei bis
sechs Monaten einzulegen, bevor weitere Behandlungen durchgeführt werden. In dieser
Zeit kann der Körper die Auswirkungen der Behandlung beurteilen und wir können
gemeinsam entscheiden, ob weitere Behandlungen notwendig sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Häufigkeit der Behandlungen und die Intervalle zwischen
den Behandlungen von Patientin zu Patientin unterschiedlich sein können.